Hier berichten Jacqueline, Olaf und Teilnehmer:innen
über Erfolgserlebnisse, die anschließend nach dem Anwenden
der Novosilienz-Techniken erfahren werden durften.
(Der erste Bericht steht ganz unten, der neueste Bericht hier oben.)
1.7.2025 - von Karen D.
Novosilienz-Workshop am 19.6.2025
Mein Thema war "meine Gesundheit". Eine Seite in mir fühlt sich sehr wohl. Auf der anderen Seite ist meine Erfahrung mit meinem Körper schon seit langem, dass er einfach nicht mehr mitmacht. Je mehr ich versuchte “es richtig zu Machen” mit gesunder Ernährung und Lebensweise, Nahrungsergänzungsmitteln usw., um so mehr hat mein Körper rebelliert.
Olaf hat mich darin unterstützt, mein Problem mithilfe der NeuroSonanz-Modell-Bilder möglichst stimmig darzustellen. Dadurch konnte ich mein Problem "wiedererkennen" und gleichzeitig auch klarer erkennen, was da eben nicht wirklich stimmig ist. Auf diese Weise sind wir langsam dem Unbewussten in mir näher gekommen.
Mit diesem Prozess habe ich mich sehr wohl gefühlt und so begann etwas sich auszudrücken, ganz natürlich zu fliessen, was bisher nie Ausdruck finden konnte, weil die “offiziellen (auch gedanklichen) Grenzen” es bisher nicht erlaubten. Ich konnte einem versteckten Sinn auf die Schliche kommen … Ich fand heraus, dass "Ich" und "mein Körper" als zweierlei “Persönlichkeiten” behandelt werden können. Bei jedem Schritt konnte ich immer tiefer mein Unterbewusstsein mit meinen Körpergefühlen in Verbindung bringen.
Ich hatte die Unterstützung mit Olaf über die Video-Konferenz als Audio aufgenommen und konnte so am nächsten Tag und auch jetzt, wo ich schreibe, nochmals reinhören. Das fühlt sich auch nochmals sehr angenehm an. Es ist ein bisschen wie "Nach Hause kommen" (ein Gefühl, was ich in mehr als 62 Jahren NICHT gekannt habe).
Mein Gefühl während dieses Transformationsweges immer mal wieder auf der Skala zwischen -10 bis +10 einzustufen, habe ich als ein sehr nützliches Feedback erlebt (-10 bedeutet: mir geht es total schlecht, +10 bedeutet: volle Lebensfreude). Dadurch konnte ich Schritt für Schritt erfahren, welche Novosilienz-Technik welche Auswirkungen auf mich hatte. Das war eine sehr nützliche Bestätigung, um meinem Unbewussten endlich einen Ausdruck zu geben. Dadurch wurde auch noch mein (Selbst-)Vertrauen unterstützt.
Jedes Angebot von Olaf und jede Bewegung der Symbole auf der Magnettafel rief in mir eine Gefühlsbewegung hervor, die auf diese Weise endlich anerkannt und gewürdigt wurden. Ich wiederhole: Dieser Prozess war wie ein "Nach Hause kommen".
Den Prozess mit Olaf habe ich beendet, als die bisher versteckte "Wahrheit" für mich stimmig sichtbar geworden war. Das wurde in dem Augenblick als mein höchst mögliches Glück empfunden. Dadurch, dass die “Wahrheit da sein darf” (meine Worte auf der Audio-Aufnahme), wurde das Ergebnis “wunderbar”!
Das gab mir Zuversicht für das Kommende, die kommende Zeit, die nächsten Schritte auf meinem Weg, wo ich jetzt ganz NEU anfangen darf meinen Körper und seine Eindrücke wieder zu erfahren. Ich bin wunderglücklich. Das was da geschehen ist, ist das Tollste, was es gibt!
Auf dem Weg zu einem Seminar am Wochenende hatte ich die spontane Idee, bei meinem Ex-Freund (von vor 40 Jahren), mit dem ich etwa 20 Jahre lang keinerlei Kontakt hatte, vorbei zu fahren. Wir haben uns gegnseitig kaum erkannt, jedoch zu einem Kaffee zusammen gesetzt. In nur 5 Minuten, ich weiss nicht mehr durch welche seiner Fragen, kam ich auf den Novosilienz-Entwicklungsprozess mit Olaf und den dadurch erfahrenen Inhalt zu sprechen. Er sprang fast vom Stuhl und rief spontan: “Das habe ich doch gewusst (unbewusst gefühlt)! Dein Vater hatte dieses Verhalten. Ich habe das immer so gesehen!” Dabei haben wir früher nie über dieses Thema gesprochen!
Am Montag war ich bei meiner ganzheitlichen Ärztin und habe gemerkt, wie gut es mir tat, jetzt darüber offen sprechen zu können! Auch sie konnte nur bestätigen, dass der Hintergrund sehr gut zu meinen Beschwerden passt. In dieser Sprechstunde war die Trennung von zwei Seiten in mir immer noch das Thema und der Stress der daraus entsteht, mir selbst und meinen Gefühlen nicht vertrauen zu können. Unter anderem waren meine Gefühle, ob ich deutsch oder französisch spreche, genau gegenteilig! Da sprang auch sie auf, forderte mich auf, dieses Baby das ich war, nun in den Arm zu nehmen und mich darum zu kümmern. Dann wollte sie mich zum Ausgleich mit Akupunktur behandeln. Da merkte ich, dass ich erst noch Zeit für mich zum integrieren brauchte (mit meinem Baby im Arm), anstatt gleich irgendetwas zu unternehmen. Da geschah eine körperliche Integration. Zum ersten Mal habe ich um Zeit gebeten! Das gab es bisher sonst gar nicht in meinem Leben. Ich war bisher immer sofort am agieren.
Ich bin auch sehr froh, dass Olaf mich eingeladen hatte noch eine Rückmeldung meiner Erfahrung für die Novosilienz-Webseite zu geben.So habe ich mir die Audio-Aufzeichnung nochmals zugute geführt. Auch das, merke ich, hilft der Integration, weil alles von mir und Olaf Ausgesprochene als koherent, als ein Schritt-für-Schritt-Werk in mir anerkannt und deshalb gerne neu abgespeichert wird. Welch wunderbare neue Erfahrung, die ich gerne mehrmals wiederhole. Heute konnte ich auch in einer ganz intuitiven Bewegungsübung Spannungen aus meinem Körper entlassen, wo jahrzehnte lang weder Ostheopath noch irgendjemand anderes, mich selbst inbegriffen, etwas lösen konnte. Ich wusste nicht einmal, dass ich solche Verspannungen hatte, da mein Schutzpanzer so viele Schichten aufgebaut hatte, dass es sich fast wieder ausgeglichen “ok” anfühlte. Wow! Auch das Schreiben tut gut. So darf es sich noch tiefer im Bewusstsein verankern.
27.6.2025 - von Olaf Jacobsen
Ich habe gestern Abend nach langer Zeit mal wieder eine Lesung in einer Buchhandlung gegeben ("Sich gegenseitig Heimat geben"). Im Laufe des Nachmittags wurde mein Lampenfieber bei Gedanken an den Abend immer größer. Ich war zwar gut vorbereitet, aber trotzdem kamen verschiedene mich stressende Gedanken.
Auf einmal fiel mir wieder der Satz ein: "Ich gebe in allen fünf Rollen mein Bestes" - und mit einem Schlag war jegliches Stressgefühl und Lampenfieber verschwunden. Stattdessen freute ich mich auf den Abend - und ich wusste: Das will ich sofort als Allererstes dem Publikum erzählen - die Wirkung dieses Satzes!
Warum hat dieser Satz so gewirkt? Und warum wirkte er wundervoll bis zum Ende der Lesung?
Weil er mich an die fünf Rollen des NeuroSonanz-Modells erinnert hat: Spieler, Mitspieler, Nicht-Spieler, Alles-Spieler, Beobachter. Mit diesen fünf Rollen kann ich all unsere menschlichen Verhaltensmuster im Leben "abdecken". Wir leben unser gesamtes Leben in diesen fünf Rollen. Deswegen habe ich mit diesem Satz all meine Verhaltensmuster mit einem einzigen Satz angesprochen.
Dadurch, dass ich mich so gut mit diesem Modell auskenne, habe ich wohl im Laufe der Jahre mein Unbewusstes optimal programmiert, so dass dieser Gedanke ganz direkt mein Unbewusstes und damit mein Gefühl beeinflussen konnte - zum Positiven.
Der Zusatz "... mein Bestes" führt zusätzlich dazu, dass ich mich in allen fünf Bereichen vollkommen bemühe, mein Bestes zu geben. Dadurch habe ich einen hohen Selbstwert. Denn selbst wenn ich Fehler mache oder von außen kritisiert werde, weiß ich immer, dass ich mein Bestes gegeben habe. Ich würde mich also nicht selbst abwerten (denn sonst könnten andere Menschen durch ihre Abwertung ihren Finger genau in diese "Selbstwunde" legen). Mit meinem hohen Selbstwert hat keine Abwertung von außen eine Chance, weil mein Selbstwert immer stärker ist als jeglicher Fremdwert (Link zum Kurz-Video auf Youtube). Auch an dieser Sichtweise habe ich mithilfe des NeuroSonanz-Modells als auch mithilfe der Novosilienz-Techniken intensiv arbeiten können, so dass es nun wundervoll in meinem Alltag wirken kann.
Sage ich mir also den Satz: "Ich gebe in allen fünf Rollen mein Bestes", dann sehe ich vor meinem inneren Auge die lächelnden Rollen (Link zu einem weiteren Kurz-Video auf Youtube) und ich weiß, dass ich in jeder Situation mein Bestes gebe, habe also einen hohen Selbstwert.
Spieler: Ich verfolge mein Ziel auf meine beste Weise, dem Pubilkum das vorzutragen, das ich vorbereitet habe.
Mitspieler: Ich stehe den Wünschen, Fragen, Zielen des Publikums so gut es mir möglich ist zur Verfügung.
Nicht-Spieler: Sollte ich mich in irgendeinem Zusammenhang ausgeschlossen fühlen (kritisiert, nicht beachtet), dann gebe ich auch hier mein Bestes, indem ich aus dieser Situation optimal lerne und die äußeren Grenzen respektiere. Und fühle ich mich selbst nicht wohl, dann gebe ich mein Bestes, die für mich passenden Grenzen liebevoll und achtsam zu ziehen und mich nicht weiter zur Verfügung zu stellen.
Alles-Spieler: Ich habe immer die Haltung: "Egal was passiert, alles gehört dazu. Auch Grenzen und klare Unterscheidungen gehören dazu."
Beobachter: Ich gebe mein Bestes, meine Aufmerksamkeit in jeder Situation konzentriert auf das zu lenken, auf das ich sie gerade lenken will. Achtsamkeit in jeder Situation.
Ergebnis: ein Gefühl der vollen Lebensfreude.
... und ich hatte einen genialen Start in die Lesung und fühlte mich fröhlich bis zum Schluss. :-))
22.6.2025 - von Britta R.
Novosilienz-Workshop am 19.6.2025
Mein Thema: Die Haus- und Gartenarbeit wird mir zunehmend zur Last und das bewirkt, dass ich hier weg will, kleineres Haus mit kleinerem Garten suchen. Das Thema besteht schon seit vielen Jahren und verstärkt, seitdem ich Arthrose bekommen habe und die Arbeit auch Schmerzen macht, jedenfalls wenn ich zuviel tue. Ich würde gerne das Problem in mir lösen und nicht im Außen, wenn möglich.
Beim Novosilienz-Coaching, das Olaf mit mir vor der Online-Gruppe demonstrierte, gab es für mich drei wichtigste Punkte:
1. Klar unterscheiden, was nicht zu mir gehört: Das war die Fluchttendenz, die ich schon lange kenne und auch schon öfters bearbeitet habe bei Systemaufstellungen. Kommt immer mal wieder. Kombiniert mit der Vorstellung, dass es woanders besser sein wird. Hat wohl mit der Flucht meiner Eltern zu tun und darauf folgenden weiteren Umzügen, in meiner Kindheit.
Nach dieser Unterscheidung fühlte ich mich viel freier und leichter.
2. Die drei Elemente "Klärende Instanz", "Tiefe Verbundenheit mit allem" und "Quelle allen Lebens" haben mich wieder ins Vertrauen gebracht, dass alles zusammenhängt und dazugehört und dass ich nicht alles allein machen muss (auch ein Glaubenssatz von mir), sondern dass alles, was ich erlebe, mit mir zu tun hat und schon genau richtig ist.
3. Ganz wichtig war auch, den Nicht-Spieler (siehe NeuroSonanz-Modell) zu integrieren. Den verstehe ich als meinen Widerstand gegen das, was ich gerade als unangenehm oder zuviel empfinde. Durch den Widerstand wird es erst richtig schlimm. Andererseits kann er auch eine Hilfe dabei sein, wirklich nicht zuviel zu arbeiten, sondern rechtzeitig aufzuhören, bevor es weh tut, und mich auszuruhen. Dieses Thema war auch schon mal bei Aufstellungen zur Arthrose aufgetaucht.
4. Außerdem war es auch ein Thema, von anderen nicht zu verlangen, dass sie sich ändern, ohne sie gefragt zu haben, ob sie mir für meinen Änderungswunsch überhaupt zur Verfügung stehen wollen, und ohne dass ich es überhaupt angesprochen habe. Ich spreche das schon an, aber leider meist erst, wenn ich schon sauer bin. Vorher wirkt der Glaubenssatz: "Ich muss sowieso immer alles alleine machen."
Am Ende des Novosilienz-Coachings war ich ziemlich erleichtert und hatte nicht mehr das Bedürfnis wegzuziehen, sondern konnte wieder wahrnehmen, wie gerne ich hier lebe und wie schön es ist. Und ich war sehr glücklich, dass ich das Problem da lösen konnte, wo es herkommt: bei mir. Deshalb könnte ich trotzdem hier wegziehen, wenn deutlich würde, dass ich soviel Raum nicht mehr brauche und ich meine Zeit lieber mit anderen Dingen verbringen möchte. Oder es gäbe auch die Möglichkeit, jemanden zu finden, der kostenlos bei der Gartenarbeit hilft im Tausch gegen Hilfe, die ich anbieten kann.
Tag 2: Morgens beim Aufwachen noch Unlustgefühle beim Gedanken an Gartenarbeit. Und dann bin ich rausgegangen und hatte richtig Lust, etwas im Garten zu tun. Habe schon vorm Frühstück und dann immer mal zwischendurch ein paar angenehme und auch eher unangenehme Arbeiten erledigt. Und dann gar nicht mehr viel, sondern mehr für Körper und Geist getan. Das fühlte sich gut an. Außerdem ist hinter dem Thema Last und Wegwollen noch ein anderes jetzt wieder deutlich geworden. Und jetzt konnte ich die beiden Themen getrennt betrachten.
Tag 3: Heißer Tag, habe nicht viel im Garten getan, mir Ausruhen gegönnt, ohne unruhig zu werden, fühlte sich fast an wie ein Urlaubstag, ich konnte die ganze Schönheit wahrnehmen. Sonst habe ich meist nur gesehen, was noch alles zu tun ist, und konnte mich hier nicht gut erholen. Ich hatte zwar morgens noch ein paar Pläne im Kopf, was ich alles machen will, und habe die ALLE nach und nach fallen lassen und konnte das Faulsein weitgehend genießen. Abends, als die Hitze langsam weniger wurde, noch eine schöne längere Fahrradtour gemacht.
Tag 4: Sehr heißer Tag, fühlte mich schlapp, niedriger Blutdruck. Habe mich einfach so gelassen, nicht viel getan, aber ein sehr spannendes, inspirierendes Weiterbildungsvideo angesehen. Nachmittags fiel mir meine Schreibtischschublade runter und alles verstreute sich auf dem Boden. Ich blieb ziemlich gelassen (kann sonst recht wütend werden über sowas) und habe völlig ohne Widerstand alles in Ruhe wieder eingesammelt und in die Fächer einsortiert. Abends noch etwas Gartenarbeit gemacht, teilweise im angenehmen leichten Sommerregen. Keine Fluchtgedanken, konnte Haus und Garten voll genießen, in Gelassenheit, musste mir keinen Druck machen. Ich bin sehr froh, erleichtert und dankbar über diese Wende in meiner Wahrnehmung der Situation. Und es stärkt mein Vertrauen darin, dass meine Wahrnehmung immer aus mir selbst heraus kommt und deshalb auch am besten dort geheilt oder in Harmonie gebracht werden kann. Und es war erstaunlich, dass die einzelnen Novosilienz-Techniken (die "Selbstheilungszelle") auch ohne Systemaufstellung (was ich schon erlebt hatte) eine deutliche Wirkung auf mich hatten.
14.6.2025 - von Jacqueline Jacobsen
Heute stand ich immer noch am Waschbecken und putzte Salat. Da kam Olaf rein und erzählte mir, dass er endlich die berufliche Idee gefunden hatte, mit der es ihm rundum gut geht. Er erzählte mir, dass er nun alle Veranstaltungen auf Spendenbasis machen will - außer die Ausbildungen. Wie es mir damit ginge? Ich sagte:
"Probier's."
"Aber, wie fühlst Du Dich damit?"
Ich erklärte ihm, dass ich auch keine andere Lösung wüsste. Einerseits brauchen wir zahlungskräftige Teilnehmer:innen. Aber wenn kaum jemand kommt, nützen all die schönen Teilnehmergebühren nichts. Andererseits, wenn wir es auf Spendenbasis anbieten, dann kommen vielleicht viele Menschen, aber Geld bringt es nicht. Ich wusste keinen Ausweg und war verzweifelt.
Olaf spürte meinen Stress und fragte mich, ob wir zusammen die Novosilienz-Techniken anwenden wollen. Ich war einverstanden, ließ den Salat im Waschbecken so wie er war und ging mit Olaf ins Wohnzimmer.
Zuerst klebte er das Bild der "allumfassenden Grundhaltung des NeuroSonanz-Modells" an die Magnet-Tafel.
"Wo würdest du dich jetzt gerade mit deinem Gefühl einordnen? Wo befindest du dich gerade?"
Ich sah mich im Nicht-Spieler+Schmerz-Bereich. Und auf diese Nicht-Spieler+Schmerz-Rolle bezogen führten wir dann die Selbstheilungszelle durch.
Bereits das erste Element hat schon voll reingehauen: das "Stein-Symbol" für "die ganze Last, die nicht zu mir gehört". Normalerweise wird dieses Symbol symbolisch von der Nicht-Spieler-Rolle unterschieden (draufgelegt und langsam weggezogen). Aber meinem Gefühl nach durfte Olaf den Stein noch nicht vom Nicht-Spieler+Schmerz runterziehen. Denn als er das Stein-Symbol drauflegte, kamen bei mir sofort heftigste Tränen. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, warum das so war. Ich weiß nur noch, dass es mit meinen Eltern zu tun hatte, dass sie mich oft schmerzlich in die Nicht-Spieler-Rolle katapultiert haben und ich es irgendwie kaum begreifen konnte, wie sie so etwas mit ihrem Kind machen konnten. Beim Weinen kam nach kurzer Zeit mein Mitgefühl für meine Eltern - sie wussten es damals nicht besser und hatten keine 'Wahl'möglichkeit.
Nun war ich bereit, dass Olaf den nächsten Schritt macht.
Nachdem der Stein unterschieden war und ich mich dadurch etwas besser fühlte, nahm Olaf das nächste Symbol: "Die Instanz, die all das für mich klärt, was ich nicht klären kann". Wieder kamen berührende Tränen - denn es gab damals in meiner Kindheit niemanden, der für mich etwas so klärte, dass es sich für mich als Kind gut anfühlen konnte. Ich weinte, bis die Tränen von allein aufhörten. Es folgten noch weitere Elemente der Selbstheilungszelle und zum Schluss habe ich mich supergut gefühlt und fühle mich noch immer so.
Denke ich jetzt an das Thema 'Workshops auf Spendenbasis', dann fühle ich mich ausgeglichen und bin zuversichtlich. Ich kann mich ohne Zweifel im Herzen ganz frei für Olaf freuen, dass er etwas gefunden hat, auf dem er jetzt beruflich aufbauen möchte und mit dem er sich rundum gut fühlt. Sollte in der Zukunft mal etwas schieflaufen, dann suchen wir zu dem Zeitpunkt eben nach einer neuen Lösung.
14.6.2025 - von Olaf Jacobsen:
Seit Monaten befand ich mich gefühlsmäßig in einer beruflichen Krise. Heute Morgen bekam ich einen Newsletter, in welchem der Versender über sein eigenes schweres Schicksal in seiner Kindheit berichtete (immer wieder Schläge vom Vater). Irgendwie hinterließ sein Bericht ein Gefühl von Depression in mir. Ich fühlte mich traurig und gedrückt.
Daraufhin wendete ich die Novosilienz-Techniken an und notierte mir gleichzeitig, in welcher Reihenfolge ich sie umsetzte, um diese Reihenfolge später anderen Menschen anbieten zu können.
Als ich an eine bestimmte Stelle kam, spürte ich, dass Tränen aufstiegen. Ich setzte mich in einen Sessel, nahm ein paar Taschentücher und begann zu weinen. Zu Beginn dieses Tränenprozesses dachte ich zuerst an den Verfasser des Newsletters vom Morgen. Mir tat es so leid, was er durchleiden musste und was das mit ihm gemacht hatte. Nach ein paar Minuten kamen dann Erinnerungen an meine eigene Kindheit und ich weinte nun über einige schlimme Erfahrungen, die ich mit meinen Eltern machen musste. Ich weinte so lange, bis keine Bilder mehr kamen und der Tränenfluss von selbst aufhörte. Mir ging es besser.
Bevor ich jedoch als nächstes den Novosilienz-Prozess beenden konnte, stiegen vollkommen neue Ideen für meine aktuelle berufliche Situation in mir auf. Mir kam die Idee, die ich hier nun umsetze: Novosilienz-Anleitungen auf Spendenbasis. Nachdem ich mir diese Idee mit allem, was mir in dem Moment dazu einfiel, notiert hatte, konnte ich den Prozess vollständig zu Ende führen. Dadurch fühlte ich mich noch begeisterter als schon beim Notieren meiner Idee. Ich spürte, dass mein Beruf sich jetzt für mich richtig "rund" anfühlte. Mal wieder konnte ich ein neues Potenzial aus mir heraus entfalten. Und beim Gedanken an den Newsletter vom Morgen als auch an meine eigenen Kindheitserinnerungen fühlte ich mich ebenso ausgeglichen und voller Mitgefühl für die leidenden Personen. Mein dazugehöriger Schmerz war verarbeitet.
Mit diesem tief ausgeglichenen Gefühl begann ich, meine Idee weiter auszuarbeiten und meiner Frau Jacqueline davon zu erzählen.
Immer wieder kann ich im Alltag ungute Gefühle innerhalb kurzer Zeit in neue Energie verwandeln und mich dadurch emotional wieder ausbalancieren - oft auch ohne Tränen. Dadurch fühle ich mich rundum "mental gesund" und freue mich zutiefst darüber.